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Wichtige Informationen zu Coronavirus

Zuletzt aktualisiert am 28.2.2020, 09:25
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In Anbetracht der Tatsache, dass das Coronavirus nun auch Norditalien erreicht hat und zahlreiche Anrufe mit Fragen und Ängsten bei uns eintreffen, möchten wir Ihnen einen ausserordentlichen Newsletter zum Thema Coronavirus senden. Damit Sie verstehen und nicht in Angst leben müssen.

Lassen Sie mich mit einem Zitat von Paul Epstein beginnen:

«Die gegenwärtige Periode nie dagewesen ökologischer Veränderungen, die wachsenden ökonomischen und sozialen Krisen tragen insgesamt dazu bei, das alte Seuchen wiederkehren und neue auftauchen. Wichtige Faktoren dieser rasanten Evolution sind die Verletzlichkeiten von Ökosystemen und die klimatische Destabilisierung.»

(Emerging Diseases and Ecosystem Instability: New Threats to Public Health)

Medizinisch haben wir uns in den letzten Jahrzehnten auf einen riskanten Weg bewegt. Unsere extensive und hoch industrialisierte Landwirtschaft mit daraus resultierender Dysbalance der Ökosysteme, der weltweite kommerzielle Einsatz von Nutztieren und Nutzpflanzen, die landwirtschaftlichen Pharmaprodukte, die Störung des Ökosystems durch Rodung und Verschmutzung der Wassersysteme, die Dezimierung von Raubtier- und Wildpflanzenpopulationen, all das sind nur einige Beispiele, um die weltweiten Folgen des Tuns durch Menschenhand zu beschreiben. Die Veränderung des Makrokosmos hat schon lange auch unseren Mikrokosmus verändert.

Gleichzeitig ist aber uns auch gelungen elektronenmikroskopisch exakt zu diagnostizieren und operieren, durch notfallmedizinische Massnahmen menschliches Leben zu retten. Keiner von uns möge die Errungenschaften dieser wissenschaftlichen Leistungen anzweifeln oder in Frage stellen und sicherlich mag auch keiner heute mehr auf sie verzichten.

Die Medizin von heute spielt sich im Alltag jedoch in einer derartigen Rasanz ab, wobei Symptome nur noch symptomatisch behandelt werden. Vom eigentlichen Ursachengeschehen bleibt man weit entfernt und die Chronizität von Erkrankungen nimmt dramatisch zu.

In Anbetracht der Tatsache des weltweiten Ausbruchs von Coronavirus müssen wir uns jetzt die Frage stellen, warum wir Menschen gerade jetzt so angreifbar sind und warum derzeit eine Population von 3% die Viruserkrankung nicht überlebt?

Ähnlich wie antibiotikaresistente Bakterien feiern viele Viren Ihre Wiederkehr. Viren leben viele Millionen Jahre im Einklang mit ihrer Wirtspezies etwa den Bienen oder Büffelherden. Die Störung gesunder Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen stimulieren Viren dazu, Grenzen zu überwinden. So ist es für Viren heute ein Kinderspiel, den menschlichen Wirt zu favorisieren.

Das läuft in der Regel ohne Probleme ab, denn unser menschlicher Organismus ist mit dem besten Immunsystem der Welt ausgestattet.

Vorausgesetzt, wir schädigen es nicht, indem wir uns schädigen. Ob bewusst oder unbewusst. Wir aktivieren und unterstützen es und versorgen es mit allem, so dass es ungestört für uns arbeiten kann. Denn seine alleinige Aufgabe ist es uns unter anderem vor Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten zu schützen! Jahrzehntelang geschieht dies unbemerkt.

Aber wer koordiniert unsere Abwehrsysteme? Der Mensch hat seine gesamten Abwehrkräfte über das Vitamin-D-System gebündelt und gesteuert! Das bedeutet, dass unser lebenswichtiges Hormon Vitamin-D an über 100’000 Immunreaktionen beteiligt ist! Die Wechselbeziehung zwischen Virusinfektionen und Vitamin-D Mangel sind komplexer als wir bisher annahmen und sind bereits wissenschaftlich nachgewiesen. Die Vitamin D Forschung läuft auf Hochtouren.
Bei ca. 70% unserer aus dem europäischen Raum kommenden Patienten stellen wir einen Vitamin-D-Mangel fest! Dies ist die erschreckende Realität. Bei allen am Coronavirus verstorbenen Patienten konnte ebenfalls ein massiver Vitamin-D-Mangel festgestellt werden! Vitamin-D-Mangel ist ein Problem unserer heutigen Menschheit: Kinder spielen in den Grossstädten nicht mehr im Freien, die Bevölkerung in China arbeitet bis zum 55 Lebensjahr (Urlaub ist ein Fremdwort ), Büroräume oder Kaufhäuser sind ohne Tageslicht ausgestattet, kurz: die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, vor allem in Grossstädten, forcieren diesen Vitamin-D-Mangelzustand.

Die hohe Wichtigkeit von Vitamin-D können Sie vergleichen mit einer Feuerversicherung. Vielleicht würden sie ihr ganzes Leben niemals diese Versicherung benötigen, aber im plötzlichen Schadensfall sind sie ohne Versicherungsschutz vielleicht für immer auf allen Ebenen ruiniert.

Viren suchen sich im Organismus einen spezifischen Rezeptor, an diesem Zellrezeptor docken sie an (Türöffner), damit sie in die Zelle gelangen (in der sie sich reproduzieren). Coronaviren, wie das MERS oder SARS, benutzen einzig und allein den ACE-2-Rezeptor der Zelloberfläche. Damit öffnet sich ihre Tür. ACE-2 ist das Enzym, das den Blutdruck steigende Angiotensin 2 inaktivieren müsste. Ein wichtiger Stoffwechselweg in der Blutdruckregulation. Wenn das Virus aber diesen Angiotensin 2 Abbau blockiert, dann erhöht sich innerhalb der Lunge der Druck und es entsteht ein Lungenödem (die Lunge läuft voll Wasser) mit dem Resultat einer Schocklunge.

Nur, wenn dieser Mechanismus durch das Virus fehlgesteuert ist, sterben die Menschen. In China bisher 3 % der an Coronavirus erkrankten. Auf welche Situation trafen hier die Coronaviren? Welche Schutzmechanismen waren jeweils ausgehebelt? Um uns vor dieser viralen Blockade zu schützen, ist es wichtig die Zusammenhänge zu verstehen, um dann therapeutisch sinnvoll vorzugehen.

Bei einem ausreichenden Vitamin-D-Spiegel setzt ein Defensin- und Cathelicdin-Schutz in Gang. Zwei wichtige antimikrobielle Peptide, die aus etwa 30 bis 50 Aminosäuren bestehen. Defensine kommen bei allen Tieren und höheren Pflanzen vor. Sie werden unter anderem von neutrophilen Granulozyten ( weiss Blutkörperchen ) und Epithelzellen ( Zellen der Gewebe, wie Brust, Haut, Knorpel ua.) Beim Menschen dienen sie der unspezifischen Immunabwehr von mikrobiellen Erregern und werden physiologisch ständig in geringen Mengen produziert, um die mikrobielle Homöostase (Gleichgewicht) der Grenzflächen aufrecht zu erhalten. Wenn bei einem unzureichenden Vitamin-D-Spiegel dieser Prozesse nicht in Gang kommt, dann kann das Virus an den Rezeptor ansetzen, d.h. physiologische Schutzmassnahmen fallen aus.
Damit setzt auch das Blutdrucksteuerungssystem aus und der Prozess in der Lunge hat freie Fahrt.

Was bedeutet das für uns, für Sie?

Gehen Sie ab sofort nicht mehr blind durchs Leben, sondern seien sie sich ihrer eigenen Verantwortung bitte bewusst und kennen Sie Ihren aktuellen Vitamin-D-Spiegel! Alle Orte in Mitteleuropa jenseits von Rom, können ihren optimalen Vitamin-D-Spiegel nicht mehr über 365 Tage im Jahr aufrechterhalten. Der Stand der Sonne, die geringen Belichtungszeiten und unser unkontrollierter Einsatz von Sonnenblockern tragen für diesen Mangel die Ursache. In Amerika sind die Bedingungen ähnlich.

Eine Hochdosis an Vitamin D kann sehr schnell zu einem normalen Spiegel führen. Entsprechend des aktuellen Vitamin D Wertes können bei Bedarf akut bis 300’000 IE intramuskulär gespritzt werden oder der Vitamin-D-Spiegel kann sich durch die tägliche Einnahme von 4.000-10.000 IE langsam auf ein optimales Niveau einstellen. Dabei sind Werte von 100-170 nmol/l anzustreben. Nehmen sie dazu 100 mg Vitamin K 2 ein.

Meine weitere Empfehlung für ein wachsames starkes Immunsystems ist: Absolutes Ausschalten von WLAN in der Nacht und am Tage WLAN nur dosiert zu nutzen. Wir haben in unserer Klinik wissenschaftliche Studien durchgeführt und die Aktivität der Leukozyten (weisse Blutkörperchen) vor und nach WLAN-Bestrahlung gemessen. Leukozyten haben die Aufgabe, die Immunabwehr in unserem Körper zu vollziehen.

Nach Blutentnahme zeigen diese Abwehrzellen eine grosse Aktivität. Am Dunkelfeldmikroskop sichtbar. Wir können beobachten, nie die Leukozyten als Körperpolizei agieren und jegliche Eindringlinge bekämpfen.

Nachdem weitere Blutproben nur 1 Stunde WLAN-Bestrahlung ausgesetzt waren und damit sich extrem messbarer oxidativen Stress entwickelte (IMD Institut für diagnostische Medizin) kam deren Funktionstüchtigkeit zum Erliegen. Damit reduzierte sich signifikant die Immunabwehr.

Wenn wir alle jetzt eine Sorge teilen, dann bitte die richtige! Das sind ernste Gefahren, die wir endlich erkennen sollten! Ferner ist unser Immunsystem auf einen ausreichenden Zinkspiegel angewiesen. Dieser Zinkspiegel ist im Vollblut zu messen, da sich Zink zu 70% in den Zellen befindet. Zink ist das Multitalent unserer Zellen. Ein Verlust an Zink bedeutet, dass auch die intrazelluläre Immunität nachlässt (Viren vermehren sich intrazellulär, wie sie nun wissen).

Kurz zusammengefasst, bedeutet dies, dass mir für die derzeitige Situation, wie wir sie alle erleben, jegliches ärztliches Verständnis fehlt. Wir erleben Panik und Angst, als würde uns alle morgen ein sich ausbreitendes Buschfeuer vereinnahmen, dem wir nicht mehr entfliehen können.

Wie auch im persönlichen Leben, verbirgt jedes Problem eine Herausforderung in sich. An dieser sollten wir als Menschen wachsen. Wir sollten nicht mehr nur reden, sondern alle handeln. Soll der Umgang mit den Coronaviren uns lehren, unsere Verantwortung endlich als Mitbewohner auf diesem einmalig schönen Planeten wahr zu nehmen, um das Leben aller zu sichern, auch der Tiere und Pflanzen?

Manchmal bedeutet eben dieses Mass an Leid ertragen zu müssen, ein Erwachen und Erkennen unserer Grenzen.

Fazit:

Es ist unsere Aufgabe als Ärzte Sie zu schützen, daher muss jeder seinen Vitamin Spiegel kennen, vor allem jetzt und immer vor dem Winter.
Die Entstehung von Krankheit will verstanden werden, denn unser Körper macht keinen Fehler. Das Wissen um die Multikausalität der Ursachen von Erkrankungen allein ist die Basis, den Körper in seinen gesundheitlichen Zustand wieder zurückzuführen bzw. seine gesundheitliche Stabilität zu sichern. Seit mehr als 25 Jahren ist das die Basis für mein ärztliches Handeln. Das Vertrauen in diese Kraft habe ich bis heute nicht verloren. So wie Krankheit kein Schicksal ist, sondern ein Hilferuf unseres Körpers, so ist Gesundheit kein göttliches Geschenk, sondern eine persönliche Aufgabe.

Herzlichst,

Dr. med. Petra Wiechel